Erfolgreicher Tennisnachwuchs bei den Nordbayerischen Meisterschaften
In den Pfingstferien trafen sich die besten Nachwuchsspielerinnen und -spieler in Fürth und spielten um die Nordbayerischen Titel. Darunter waren auch diesmal vier Eichstätter, die sich teils im Hauptfeld, teils in den Nebenrunden gut geschlagen haben.
Aurelia Plank zählte in der U11 zu den Titelaspirantinnen. Das bewies sie eindrucksvoll in den Vorrunden und im Halbfinale, wo sie ihren Gegnerinnen kaum eine Chance ließ. Im erwarteten Finale traf Plank auf eine alte Bekannte, die an Nummer 1 gesetzte Amelie Lautenschlager aus Schwandorf. In einem spannenden Spiel, geprägt von langen und druckvollen Rallys, setzte sich die Schwandorferin mit 6:1, 6:2 durch.
Annika Mörike, Mannschafts- und Trainingskollegin von Plank, startete mit einer Wildcard eine AK höher in der U12w. Sie scheiterte in der ersten Runde an der Würzburgerin Daria Bartes-Bude mit 5:7,1:6. Dafür lief es in der Nebenrunde für Mörike ganz gut. Sie kämpfte sich als Jüngste bis ins Finale und gewann auch dort nach fast dreistündigem Match gegen Emilia Böhmer vom TC Bayreuth 3:6, 7:5, 13:11.
Marlene Reinfurt zählt in der U9w zu den stärksten Spielerinnen ihres Jahrgangs in Bayern. Das zeigte sie auch in den Gruppenspielen, wo sie als Nummer 4 gesetzt alle drei Spiele souverän gewann. Da es in den anderen Gruppen und in den Viertelfinals ähnlich lief, kam es ohne große Überraschung zum Aufeinandertreffen der Besten im Halbfinale. Hier musste Reinfurt gegen die Topgesetzte und Favoritin Antonia Hinkmann aus Herzogenaurach antreten. Trotz kämpferischer Leistung war sie chancenlos und richtete ihren Fokus auf das kleine Finale um Platz 3. Gegen Mathilda Rauscher aus Regensburg sah es lange Zeit gut für die Reinfurt aus, doch am Ende verlor sie nach 4:2, 0:4 mit 10:7 im Supertiebreak.
Joscha Enzelberger war der einzige männliche Vertreter aus Eichstätt. Allerdings scheiterte er in der U9m gleich in den ersten Runde am an Nummer 2 gesetzten Theo Auerochs vom TC Dietenhofen. Umso besser lief es für Enzelberger in der Nebenrunde. Dort erreichte er nach zwei Siegen das Finale, in dem er schließlich Lenn Bessler aus Coburg mit 4:1, 4:0 unterlag.