Eichstätter Tennisnachwuchs erfolgreich bei den Nordbayerischen Meisterschaften

Insgesamt sieben Mal war der TC Rot-Weiß Eichstätt bei den diesjährigen Nordbayerischen Meisterschaften in Nürnberg vertreten. Und einige mischten ganz gut mit.

Die jüngste Spielerin und gleichzeitig ihre ersten Meisterschaften bestritt Emilia Perekinczuk (Jahrgang 2017). Im Kleinfeld wurde in mehreren Gruppen gespielt und Perekinczuk gewann ihr erstes Match mit 4:2, 4:0. Anschließend kämpfte sie gegen Sara Yanar vom TC Wachendorf um den Einzug ins Halbfinale. Dieses Match verlor sie leider sehr knapp im Supertiebreak mit 10:6 und schied damit aus.

Im Midcourt der U9 unterlag Max Felkel (Jg. 2016) in der ersten Runde Eric Starkov vom ESV Flügelrad Nürnberg mit 4:2, 4:0. In der Nebenrunde erreichte Felkel das Halbfinale.

Ähnlich erging es dem zweiten männlichen Vertreter Joscha Enzelberger (Jg. 2014). Er musste sich in der ersten Runde dem Kümmersbrücker Noah Szautner mit 2:6, 5:7 geschlagen geben.

Wesentlich erfolgreicher waren Enzelbergers Mannschaftskolleginnen in der U11 weiblich. Marlene Felkel verlor nach zwei Stunden hartem Kampf gegen Paula Ertl (TC Amberg am Schanzl) mit 6:4, 6:7 und 5:10 im Supertiebreak und verpasste damit knapp den Sprung unter die besten Acht des Hauptfeldes. In der Nebenrunde konnte Felkel anschließend überzeugen, gewann alle drei Spiele und wurde damit Siegerin der Nebenrunde U11 weiblich. In der U11 weiblich stellte Eichstätt die stärkste Vertretung aller Vereine. Marlene Reinfurt meisterte ihr Erstrundenmatch souverän mit 6:0, 6:1. Im Viertelfinale unterlag sie jedoch der an Nummer 4 gesetzten Mathilda Rauscher vom TC RB Regensburg mit 4:6, 0:6. Eine Runde weiter und damit die beste Platzierung für Eichstätt erreichte Emily Jiang. Sie setzte sich im Achtelfinale eindeutig mit 6:3, 6:0 (Anna Schneider/TSV Altenfurt) und im Viertelfinale mit 6:3, 6:3 gegen Felkel-Bezwingerin Ertl durch. Im Halbfinale unterlag auch sie Rauscher M. mit 2:6, 3:6. Im Spiel um Platz 3 besiegte Jiang Luisa Schmuck (1. Regensburger Tennis Klub) mit 6:4, 6:4 und sicherte sich damit einen Platz auf dem Treppchen.

In der U14 weiblich gingen Aurelia Plank und Annika Mörike an den Start. Obwohl die beiden bei den 12-jährigen zur bayerischen Spitze gehören, waren sie bei den 14-jährigen nicht gesetzt. Mörike erwischte ein schweres Los. Gleich in der ersten Runde traf sie auf die an Nummer 2 gesetzte Ina Trtovac vom CaM Nürnberg. Doch Mörike schaffte eine faustdicke Überraschung und bezwang die Favoritin mit 3:6, 6:2 und 10:4 im Supertiebreak. Der Sieg kostete allerdings viel Kraft. Vielleicht einer der Gründe, warum sie im Viertelfinale nicht mehr an ihre gute Leistung anknüpfen konnte und gegen Pennie Wolff (TC Amberg am Schanzl) mit 6:7, 2:6 verlor. Aurelia Plank setzte sich in den beiden Runden klar mit 6:1, 6:2 durch. Zuerst gegen Julia Ferstl (TC RB Regensburg) und im Viertelfinale gegen Melisa Itoafa (DRC Ingolstadt). Im Halbfinale traf Plank auf Mörike-Meisterin Wolff. Obwohl Plank die letzten beiden Vergleiche für sich entscheiden konnte, verpasste sie die große Chance auf den Finaleinzug. Nach 7:6, 1:6 hatte sie beim Stand von 9:8 sogar einen Matchball. Diesen wehrte ihre Gegnerin ab und entschied den Supertiebreak mit 12:10 für sich. Im Spiel um Platz drei verlor Plank anschließend gegen Amelie Lautenschlager (SV Schwandorf) mit 1:6, 2:6. Für sie blieb der undankbare vierte Platz. Doch mit einem dritten, einem vierten Platz, zwei Viertelfinalteilnahmen und einem Sieg in der Nebenrunde haben die Eichstätter bewiesen, dass sie zur nordbayerischen Spitze gehören.