Geschichte

Am 4. November des Jahres 1947 beschloss ein Häuflein Tennisbesessener im damaligen Verein für Bewegungsspiele Eichstätt, eine Tennissparte zu gründen. Als erster Spartenleiter fungierte Heinz Häfner. Damit bestand zwar eine Tennissparte im VfB, einen Tennisplatz konnte man jedoch noch nicht sein Eigen nennen. Die städtische Turnhalle in Eichstätt war das „Spielfeld“ der jungen Sparte.

Am 11. März 1948 folgte dann der Beschluss, einen Freiluft-Spielplatz (auf der heutigen alten Anlage) zu bauen. Viel Mühe und Einsatz waren notwendig, damit am 28. März 1949 der erste Spatenstich zu diesem lang ersehnten Freiluftplatz getan werden konnte.

Am 25. Juni 1949 war es dann so weit. Zum ersten Mal wurde in Eichstätt Freiluft-Tennis auf einem sparteneigenen Platz gespielt. 1949, also im Entstehungsjahr des ersten Freiluft-Spielplatzes, übernahm Hermann Döbler die Spartenleitung, die er bis 1950 innehatte.

Danach lag die Leitung der Sparte bis 1959 in den Händen des agilen Professors Rudolf Häfner. In seiner Tätigkeitszeit wurde die altersschwache Hütte, die man bei großzügigster Betrachtungsweise „Vereinsheim“ nennen konnte, durch ein doch wesentlich akzeptableres Gebäude, nämlich „Krämers Modehäusl“ ersetzt.

1961 selbständiger Verein TC Rot Weiß gegründet

Nach und nach konnte dann der Besitz der Sparte erweitert werden. Es wurde ein zweiter Platz gebaut, das Heim der Sparte erhielt Warmwasserduschen, kurz gesagt, die Sparte passte sich den Anforderungen des inzwischen regen Spielbetriebes an.

Kurt Steininger übernahm 1959 die Sparte von Professor Rudolf Häfner und hatte während seiner Tätigkeit als Spartenleiter einen schweren Kampf mit dem Hauptverein der Sparte beim VfB, da aufgrund immer stärker auftretender Differenzen, die sich aus den verschiedensten Gründen ergaben, ein weiteres zukünftiges „Zusammenleben“ als unmöglich erschien. Das Bestreben der Sparte war, sich vom Hauptverein zu lösen und selbständig zu werden. Noch unter der Tätigkeit von Kurz Steininger wurde 1961 die Sparte selbständig. Es wurde der TC Rot-Weiß Eichstätt e.V. gegründet. Seine Farben waren Rot/Weiß. In dieser Zeit hatte der neu gegründete Club etwas 95 Mitglieder. 1961 übernahm dann Hans Krämer als 1. Vorsitzender die Clubleitung, die er zehn Jahre in seinen Händen hielt. Sein langjähriges, verdienstvolles Wirken hat die Gemeinschaft des Clubs gefestigt und ausgebaut.

1978 drei weitere Plätze angelegt, ab 1981 neues Clubheim

1971 übernahm Eberhard Karlstetter bei einem Mitgliederstand von 179 die Clubführung, der den Club drei Jahre leitete. Unter seiner Amtsführung wurden die vorhandenen drei Plätze mit einem hohen Kosteneinsatz generalüberholt und die ersten Vorverhandlungen zur dringend notwendigen Erweiterung der Spielanlagen des Clubs eingeleitet. Seit 1974 liegt die Clubleitung in den Händen von Horst Polivka. Nachdem die Mitgliederzahl auf inzwischen 226 Mitglieder angestiegen war, galt es die dringendste Aufgabe zu lösen, die Erweiterung der Clubanlage. Ein gewaltiger persönlicher Einsatz und viele Gespräche und Unterredungen waren notwendig, bis es endlich so weit war, dass 1978 der Spatenstich für weitere drei Spiellätze (auf der heutigen neuen Anlage) getan werden konnte.

Am 3. Juli 1977 verzeichnete der Club sechs Spielplätze als sein Eigen. Die Misere der mangelnden Spielmöglichkeiten in der Vergangenheit war behoben. Der Club wuchs und wuchs. Im Jahre 1980 wurden dann die ersten vorbereitenden Arbeiten für den Bau neuer Umkleide-, Wasch- und WC-Räume getroffen. 1981 investierte der Club dann rund 200.000,- DM, um diese neue Umkleideanlage sowie ein völlig neues Clubheim zu erstellen. Im Juni 1981 erfolgte die feierliche Übergabe dieser beiden großen Objekte, die der inzwischen auf rund 400 Mitglieder angewachsenen Gemeinschaft ausreichende Möglichkeiten boten.

(Ergänzung des Textes ist in Bearbeitung)